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Das Projekt ‚Präfigurationen von Pop in Unterhaltungsmagazinen der 1920er Jahre‘ untersucht mit pop-theoretischem Hintergrund die intermediale und transgenerische Ästhetik von populären deutschsprachigen illustrierten Unterhaltungsmagazinen der 1920er und 1930er Jahre. Von der Beobachtung ausgehend, dass sich Präfigurationen pop-literarischer Aspekte wie ein listenförmiger, intermedialer Stil, konsumästhetische Appelle sowie distinguierende Rhetoriken in literarischen Texten der 1920er und frühen 30er Jahre finden lassen, setzt das Teilprojekt am massenmedialen Bedingungsgefüge dieser Literatur an: Es wird erforscht, wie die illustrierten Magazine kleine Kunstformen konstituieren, aus der Unterhaltungsmedienkultur neuartige Typen von Schriftsteller:innen entstehen lassen und wie sie v.a. tradierte Bildbestände um Konsumwissen ergänzen.

Aus dem Projekt werden in Kooperation mit der SLUB Dresden auf einem arthistoricum-Blog in loser Folge erste Ergebnisse und Beobachtungen veröffentlicht. Die Texte widmen sich dabei ganz unterschiedlichen Aspekten, die in der näheren Beschäftigung mit dem Medium zutage treten. Es werden ausgewählte Zeitschriftenausgaben und -seiten vorgestellt, indem diese in kulturhistorischer und ästhetischer Hinsicht mit Bezug zu dem Projekt kontextualisiert werden.

Webseite: arthistoricum.net