Mark Remisch (Neuere deutsche Literatur­wissen­schaft)

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mark.remisch@uni-siegen.de
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0271 740-5417
Raum
AH-A 012

1996 wurde ich in Iserlohn geboren. 2012 erlangte ich den Real­schul­abschluss, gefolgt vom Abitur im Jahr 2015. Anschlie­ßend studierte ich im Bachelor „Litera­tur, Kultur, Medien“ und „Medien­wissen­schaft“ sowie im Master „Neuere deutsche Lite­ratur­wissen­schaft“ und „Medien­kultur“ an der Univer­sität Siegen. Dort zeich­neten sich unter ande­rem Inter­essen­schwer­punkte an der Lite­ratur der Klassi­schen Moderne sowie an Erzähl­tech­niken und Aus­drucks­mög­lich­keiten verschie­dener Medien (Text, Film, Video­spiel, Comic, etc.) ab.
Parallel zum Studium konnte ich wäh­rend der ersten Förder­phase als Wissen­schaft­liche Hilfs­kraft im Teil­projekt A06 mit­wirken und dort bereits Ein­blicke in Fragen, Forschungs­felder, Metho­den und Struk­turen des SFB gewinnen sowie mich vertieft mit der Lite­ratur der Neuen Sensi­bili­tät, ins­beson­dere der von Rolf-Dieter Brink­mann und Ralf-Rainer Rygulla heraus­gege­benen Antho­logie ACID beschäf­tigen.
Seit April 2025 bin ich als Wissen­schaft­licher Mitar­beiter im Teil­projekt A05 beschäf­tigt und erfor­sche im Rahmen meiner Promo­tion das Werk des einst popu­lären Essay­isten, Roman- und Rat­geber­autors Walther von Hollander. Dabei gehe ich vor allem der Frage nach, wie pop-kultu­rell inspi­rierte Fragen des „guten“ Lebens­stils im National­sozia­lismus popu­lari­siert wurden und wie Hollander dieses liberal-pro­gressive Para­digma in der NS-Dik­tatur plausi­bili­siert und proble­mati­siert. Ferner unter­suche ich die Ermög­lichungs­bedin­gungen seiner Popu­lari­tät unter verschie­denen gesell­schaft­lichen Vor­zeichen (Wei­marer Repu­blik, NS-Zeit, Nach­kriegs­zeit) und Per­spek­tiven ihrer Proble­mati­sierung.