Armut und Menge (2024)

Peer reviewed / Buchveröffentlichung

Inhalt

Was haben Armut und Menge miteinander zu tun? Gibt es eine arme Menge? Oder eine Menge der Armen? Ist die arme Menge unsichtbar – bzw. welche Strategien gibt es zu ihrer Sichtbarmachung? Wer sieht sie (wie)? Wer spricht für sie? Und spricht sie selbst? Wie verhält sich die „arme Menge“ zu Fragen von Gesellschaft/Gemeinschaft, Migration, Macht, Arbeit und Ästhetik?

In Frage steht eine Verbindung, die von Anfang an in der Geschichte der Menge eine wichtige Rolle gespielt hat. Denn die sichtbare Versammlungsmenge hat immer auch eine prekäre Rückseite, die mit Auflösung, Unsichtbarkeit und Ortlosigkeit, Fehl-am-Platz sein, zu tun hat, was sich in die verschiedenen ästhetischen Diskurse einschreibt. Der Band zielt auf diese Problemlage zwischen Versammlung und Verschwinden, Öffentlichkeit und Unsichtbarkeit, Einschluss und Ausschluss in ihren ästhetischen, politischen und sprachlichen Formationen, ihren Begriffen, Praktiken und Materialitäten.

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Zitierweise

Welge, Jobst und Cornelia Wild (Hg.) (2024): Armut und Menge. Paderborn (Dispositiv der Menge, 3).

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