Ratgeber in den 1920er Jahren
Ulrike Zitzlsperger im Gespräch mit Maren Lickhardt
In der Cooperative Research Group „Das Buch der Etikette“ gehen Joseph Imorde, Hans Velten und Maren Lickhardt Konjunkturen von Benimmratgebern ab dem 19. Jahrhundert nach. Unser Fellow in diesem Kontext ist Ulrike Zitzlsperger von der University of Exeter. Im Podcast spricht sie mit Maren Lickhardt über Etiketten in Benimm- und Reiseratgebern der 1920er Jahre. Zum Auftakt wird die allgemeine kulturhistorische Situation skizziert. Anschließend wird eine kleine Revue liberaler und konservativer Benimm- und Reiseratgeber u. a. hinsichtlich ihrer Geschlechterbilder diskutiert.
(00:00 – 02:24)
Begrüßung, Vorstellung
(02:24 – 08:13)
Die Weimarer Republik als Übergangszeit
(08:13 – 10:08)
Reisen und Etiketten des Reisens in der Weimarer Republik
(10:08 – 14:17)
Emma Kallmanns Benimmratgeber Der gute Ton
(14:17 – 16:37)
Kurt Moreck, Führer durch das lasterhafte Berlin
(16:37 – 17:56)
Eugen Szatmari, Das Buch von Berlin. Was nicht im Baedeker steht
(17:56 – 26:32)
Consumer Gaze
Ulrike Zitzlsperger ist Professorin am Department für Languages, Cultures and Visual Studies der University of Exeter. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Kultur und Literatur der Weimarer Republik sowie die Kulturgeschichte Berlins. Aktuell arbeitet sie an einer Studie zu Berliner Geruchslandschaften und der kulturhistorischen Bedeutung von Souvenirs seit dem 19. Jahrhundert.