Das Teilprojekt untersucht mit pop-theore­tischem Hinter­grund die inter­mediale und trans­gene­rische Ästhetik von popu­lären deutsch­sprachigen illustrierten Unter­haltungs­magazinen der 1920er bis 1940er Jahre wie Uhu und Die Dame in ihrer stil­bildenden, orien­tierungs­stiftenden und gruppen­konstitu­ierenden Funktion. Dabei werden insbeson­dere die Trans­forma­tionen derjenigen Ästhe­tiken, die sich in den 1920er Jahren aus­gebildet haben, im National­sozialis­mus unter­sucht, um in den Blick zu nehmen, wie sich Pop-Ästhetiken und Anforde­rungen des Regimes zueinander verhalten. Im Mittel­punkt steht neben ausgewählten Zeit­schriften der Schrift­steller, Essayist und Ratgeber Walther von Hollander, der in der Weimarer Republik, im National­sozialismus und in der BRD kontinu­ierlich ratgeberisch und schrift­stellerisch tätig war.

Zahlreiche der dem Projekt zugrunde liegenden Zeitschriften können als Digitalisate auf arthistoricum.net eingesehen werden.

Im Rahmen der Kooperation mit der SLUB Dresden entsteht ein Blog zum vorgefundenen Material.