Jun.-Prof. Dr. Lisa Beißwanger (Kunstwissenschaft/Kunstgeschichte)
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- AH-A 314
- Internetseite
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- Visiting Research Fellow
Lisa Beißwanger ist Juniorprofessorin für Kunstwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Koblenz. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Kunst und Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts, insbesondere Performance und entgrenzte Künste; Kunst und/als Protest; Körper-, Raum- und Bewegungsdiskurse; Museums- und Ausstellungsforschung; Bildungsarchitektur und die Geschichte der Kunstgeschichte. Nach dem Studium der Kunstgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg war sie mehrere Jahre im Museumsbereich tätig, darunter an der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Anschließend promovierte sie an der Justus-Liebig-Universität Gießen und dem International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) zur Geschichte der Performancekunst im Museum. Weitere Stationen in der Postdocphase waren die Architekturfakultät der Technischen Universität Darmstadt sowie eine Vertretungsprofessur für Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart am Kunstgeschichtlichen Institut der Philipps-Universität Marburg.
Ihre erste Monografie erschien 2021 unter dem Titel Performance on Display – Zur Geschichte lebendiger Kunst im Museum im Deutschen Kunstverlag. Das Buch wird 2025/26 in englischer Übersetzung bei Routledge erscheinen. Als Herausgeberin war sie beteiligt an Are You a Model? On an Architectural Medium of Spatial Exploration (Jovis, 2023); Zwischen Enklave und Vernetzung: Kunstgeschichte an der TU Darmstadt (arthistoricum 2022) und Augenzeugenschaft als Konzept: Konstruktionen von Wirklichkeit in Kunst und visueller Kultur seit 1800 (transcript 2019).
Lisa Beißwanger nähert sich den „Bildikonen des Populären“ aus der Perspektive einer kulturwissenschaftlich orientierten Kunsthistorikerin und vor dem Hintergrund ihrer Forschungen und Lehrtätigkeit im Bereich Kunst und/als Protest. Dabei bearbeitet sie Fragen nach der Funktion von Kunst und populären Bildern im Kontext von sozialen Bewegungen und zivilem Ungehorsam in demokratischen Gesellschaften.