Jun.-Prof. Dr. Lisa Beiß­wan­ger (Kunstwissen­schaft/Kunst­geschichte)

Lisa Beißwanger
  • Visi­t­ing Resea­rch Fellow

Lisa Beißwanger ist Juniorprofessorin für Kunst­wissen­schaft und Kunst­geschichte an der Univer­sität Koblenz. Zu ihren Forschungs­gebie­ten gehören Kunst und Archi­tektur des 20. und 21. Jahr­hun­derts, ins­beson­dere Perfor­mance und ent­grenzte Künste; Kunst und/als Protest; Körper-, Raum- und Bewe­gungs­diskurse; Museums- und Ausstel­lungs­forschung; Bildungs­archi­tektur und die Geschichte der Kunst­geschichte. Nach dem Studium der Kunst­geschichte an der Albert-Ludwigs-Univer­sität Frei­burg war sie mehrere Jahre im Museums­bereich tätig, darunter an der Schirn Kunst­halle Frank­furt. Anschlie­ßend promo­vierte sie an der Justus-Liebig-Univer­sität Gießen und dem Inter­natio­nal Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) zur Geschichte der Perfor­mance­kunst im Museum. Weitere Stationen in der Postdoc­phase waren die Archi­tektur­fakul­tät der Techni­schen Univer­sität Darm­stadt sowie eine Vertre­tungs­professur für Kunst­geschichte der Moderne und Gegen­wart am Kunst­geschicht­lichen Institut der Philipps-Univer­sität Marburg.
Ihre erste Mono­grafie erschien 2021 unter dem Titel Perfor­mance on Display – Zur Geschichte leben­diger Kunst im Museum im Deut­schen Kunst­verlag. Das Buch wird 2025/26 in englischer Über­setzung bei Rout­ledge erscheinen. Als Heraus­geberin war sie beteiligt an Are You a Model? On an Architec­tural Medium of Spatial Explo­ration (Jovis, 2023); Zwischen Enklave und Vernet­zung: Kunst­geschichte an der TU Darm­stadt (arthisto­ricum 2022) und Augen­zeugen­schaft als Konzept: Konstruk­tionen von Wirk­lich­keit in Kunst und visu­eller Kultur seit 1800 (tran­script 2019).
Lisa Beißwanger nähert sich den „Bild­ikonen des Popu­lären“ aus der Perspek­tive einer kultur­wissen­schaft­lich orien­tierten Kunst­histori­kerin und vor dem Hinter­grund ihrer Forschungen und Lehr­tätig­keit im Bereich Kunst und/als Protest. Dabei bear­beitet sie Fragen nach der Funk­tion von Kunst und popu­lären Bildern im Kontext von sozialen Bewegungen und zivilem Ungehor­sam in demo­krati­schen Gesell­schaften.