Prof. Dr. Isabell Otto

Isabell Otto ist Professorin für Medienwissenschaft an der Universität Konstanz. Sie lehrt und forscht zu digitalen Medien und Kollektivität, Social Media und sozialen Bewegungen und zu medialen Praktiken digitaler Spiele. Weitere Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Medientheorie und Temporalität, Medien in der Wissensgeschichte – Wissensgeschichte der Medien, Diskursgeschichte der Medien sowie Film- und Fernsehkulturen.

Nach einem Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, an der Universität zu Köln und an der Sorbonne Nouvelle Paris III (UFR Cinéma et audiovisuel) erfolgte 2008 die Promotion mit der Arbeit Aggressive Medien. Zur Geschichte des Wissens über Mediengewalt an der Universität zu Köln. 2016 wurde Isabell Otto mit dem Heinz Meier-Leibnitz-Preis der DFG ausgezeichnet. 2017 wurde sie in der Geisteswissenschaftlichen Sektion der Universität Konstanz habilitiert mit der Schrift Die Zeit der Vernetzung. Zeitordnungen unter der Bedingung digitaler Medien. Sie war stellvertretende Sprecherin und Teilprojektleiterin der DFG-Forschungsgruppe „Mediale Teilhabe. Partizipation zwischen Anspruch und Inanspruchnahme“ (2015–2022) und ist Teilprojektleiterin im Konstanzer Standort des BMBF-geförderten Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ). Isabell Otto war Fachbereichssprecherin und Prodekanin in der Geisteswissenschaftlichen Sektion der Universität Konstanz und ist seit Oktober 2023 Gleichstellungsbeauftragte der Universität Konstanz.