Tech­ni­sche und mensch­li­che Verkör­pe­run­gen des Sozi­a­len (2019)

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Inhalt

Seit dem „practice turn“ und dem „material turn“ rücken menschliche Körper und technische Artefakte vermehrt in den Fokus soziologischer Aufmerksamkeit. Diese (Wieder-)Entdeckung von Körper und Technik kann einerseits auf etablierte Theorieangebote und eine Anzahl klassischer Studien zurückgreifen, andererseits sind die Verhältnisse von Körpern und Technik soziologisch noch nicht hinreichend geklärt. Wir suchen daher nach theoretischen und empirischen Verschränkungen von Körpern und Techniken und ihrer Relevanz für ein Verständnis sozio-technischer Konstellationen in modernen Gesellschaften. Damit wollen wir einen systematischen Beitrag zu den Verhältnissen von Körpern und Technik aus soziologischer Perspektive leisten. Insbesondere beziehen wir uns auf Ansätze aus der Techniksoziologie, um den Stand der Forschung sowie mögliche Entwicklungsperspektiven zu skizzieren. Unsere Ausgangsthese dabei ist, dass sowohl menschliche Körper als auch gegenständliche Technik als spezifische Verkörperungen des Sozialen gedacht werden können, die jedoch nicht als passive Träger, sondern als eigenständige Agenturen und konstitutive Elemente gesellschaftlicher Dynamiken und Strukturen gelten.

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Zitierweise

Rammert, Werner und Cornelius Schubert (2019): „Technische und menschliche Verkörperungen des Sozialen“, in: Cornelius Schubert und Ingo Schulz-Schaeffer (Hg.): Berliner Schlüssel zur Techniksoziologie. Wiesbaden, S. 105–139. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-22257-4_5.