Der Beitrag fokussiert die Paratexte des Populären. Ausgangspunkt ist die Frage, warum ein solch hoher Begründungsaufwand zu leisten ist, um das vermeintlich ohnehin Evidente — Volksdichtung ist gut, natürlich und damit auch authentisch — erneut zu erweisen. Eine der Strategien, Authentizität herzustellen, ist die zunehmende Anonymisierung von Dichtung, wie an Beispielen von Sammlungen um 1800 gezeigt werden soll.

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Multhammer, Michael (2019b): „Wer ist ‚kein Autor‘? Anonymität und Authentizität in der Volkslieddichtung um 1800“, in: Andrew McKenzie-McHarg / Michael Multhammer (Hg.): Anonymity
as Literary Strategy and Social Practice. Special Issue of the Publications of the English Goethe
Society 3, S. 150–161.