Der Zeit wider­spre­chen. Zu einer Rede von Pier Paolo Paso­lini (Florenz, 1975) (2025)

Peer reviewed / Buchveröffentlichung

Inhalt

Florenz, 6. September 1975: Pier Paolo Pasolini vertei­digt seine Thesen zum Konsum­faschis­mus. Doch an jenem Abend bricht seine Rede aus den gewohn­ten pessi­misti­schen Bahnen aus. Angesichts der Präsenz zahl­reicher junger Menschen erkennt er die Mög­lich­keit eines gesell­schaft­lichen Auf­bruchs – eines „leben­digen Kultur­raums der Freiheit“. Der Literatur­wissen­schaftler Fabien Vitali nimmt diesen Moment zum Aus­gangs­punkt für eine neue Lektüre von Paso­linis Kultur­kritik. In seinem Essay zeigt er, dass Paso­linis Denken nicht allein im Wort, sondern vor allem in der Praxis des Dialogs und der Erfah­rung des Anderen zu ver­stehen ist. Vitali liest Paso­linis Reden als Gesten des Wider­spruchs gegen fest­gefah­rene Denk­ord­nungen und als Suche nach einem anderen gesell­schaftl­ichen Selbst.

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Zitierweise

Pasolini, Pier Paolo und Fabien Vitali (2025): Der Zeit widersprechen. Zu einer Rede von Pier Paolo Pasolini (Florenz, 1975). Hamburg.