Grenzen des Ästhetischen bei Schiller: Das Populäre und das Vulgäre
Grenzen des Ästhetischen bei Schiller: Das Populäre und das Vulgäre
30. September - 01. Oktober 2021
Herrengarten 3
57068 Siegen
AH-A 217/218
Schillers ästhetische Schriften wurden bisher kaum in Hinblick auf die Differenzierung von Hoch- und Volkskultur gelesen, wobei dieser Aspekt eigentlich auf der Hand liegt. Denn Schiller scheint eine Schlüsselstellung in der Reflexion um die Bedingungen der Möglichkeit populärer Kunst schlechthin einzunehmen und Grundlegendes angedacht zu haben.
Das Teilprojekt C03 diskutiert Friedrich Schillers ästhetische Schriften in Hinblick auf die Differenz populär/nicht-populär und ihre theoretische Reflexion mit ausgewiesenen Schiller-ExpertInnen.
Programm
14:00
Ankunft – Get together – Kaffee
14:15
Michael Multhammer (Siegen)/Viktoria Ehrmann (Siegen): Schiller, populär – vulgär. Grenzbereiche des Ästhetischen zwischen Hoch- und Populärkultur
Astrid Dröse (Tübingen):
Populärer Klassizismus in Schillers Journalen.
15:15
Pause
15:45
Viktoria Walter (Klagenfurt): „Des Pöbels Herzen sind mein.“ Abgrenzung und Funktionalisierung der Plebs als Programm
16:30
Michael Multhammer (Siegen): Zur Komplementarität des Niedrigen und Erhabenen bei Schiller
17:15
Pause
17:30
Lydia Rammerstorfer (Wien): Die Horen, ein exklusiver Zirkel? Schillers 'populäre' Journalpolitik.
18:15
Jochen Venus (Siegen): Respondenz und Diskussion
19:30
Gemeinsames Abendessen
09:15
Viktoria Ehrmann (Siegen): Ästhetik des Populären. Schillers ästhetisches Programm in der Rezension "Über Bürgers Gedichte".
10:00
Jörg Robert (Tübingen): Mist im Sonanzboden – Schillers Poetik des Vulgären im Kontext des Sprachpurismus
10:45
Kaffeepause
11:00
Thomas Boyken (Oldenburg): Nähe und Distanz: Schillers Über den Gebrauch des Chors in der Tragödie
11:45
Björn Thesing (Siegen): Kulturkritik ad populum? Zur Kontextualisierung von Brief 9 in Schillers Über die ästhetische Erziehung des Menschen
12:30
Bestimmung offener Felder