Vulgär - gemein - niedrig. Erkundungen im frühneuzeitlichen Begriffsfeld
Vulgär - gemein - niedrig. Erkundungen im frühneuzeitlichen Begriffsfeld
22. Juli - 23. Juli 2021
Herrengarten 3
57068 Siegen
AH-A 217/218
Im Zentrum steht die Frage, welche onomasiologischen und semasiologischen Aspekte des Vulgären sich in der Frühen Neuzeit isolieren lassen. Ferner wird untersucht, welche Interferenzen und semantischen Beziehungen zwischen Begriffen wie ‚gemein‘, ‚pöbelhaft‘, ‚niedrig‘, ‚grobianisch‘, ‚populär‘ und schlussendlich dann auch ‚vulgär‘ in der Zeit bis zur Wende zum 19. Jahrhundert bestehen und welche Konzepte diese Begrifflichkeiten transportieren.
Programm
14:00 Uhr
Ankunft - Get together
14:30 Uhr
Michael Multhammer, Viktoria Ehrmann (Siegen): Einführung – Vulgarität zwischen normativer Setzung und wertender Attribuierung.
15:00 Uhr
Diskussion Texte Reader – Definitionen und Extensionen
16:00 Uhr
Pause
16:30 Uhr
Jörn Steigerwald (Paderborn): Aretinos Affe.
17:15 Uhr
Julia Amslinger (Göttingen): "Sau-Verse" – der Knittelvers im 17. Jahrhundert. (krankheitsbedingt entfallen)
18:00 Uhr
Zusammenfassung erster Ergebnisse
9:15 Uhr
Viktoria Ehrmann (Siegen): Lieber vulgär als populär?
10:00 Uhr
Nicolas Detering (Bern): Die Wendung »ins gemein« in Chroniken der Frühen Neuzeit.
10:45 Uhr
Pause
11:00 Uhr
Michael Multhammer (Siegen): Verortungen des ‚Gemeinen‘ und ‚Grobianischen‘ in Poetiken und Paratexten.
11:45 Uhr
Bestimmung offener Felder