Daniel Kehl­mans „Frühe Neuzeit“: Tylls Prätexte und die popu­läre (Re-)Konstruk­tion einer Epoche (2020)

Peer reviewed / Buchveröffentlichung

Inhalt

Im Vergleich zum Mittelalter ist die Frühe Neuzeit keine „populäre“ Epoche. Daniel Kehlmanns Roman Tyll spielt aber genau in jener Zeit. Im Beitrag wird versucht zu zeigen, wie Kehlmann aus populären Versatzstücken eine oder vielmehr seine Frühe Neuzeit konstruiert, die für Leser:innen ganz unterschiedlicher Erwartungshaltungen funktioniert und dieser Epoche damit zu einer eigenen Form von Popularität verhilft.

Zitierweise

Michael Multhammer: Daniel Kehlmanns „Frühe Neuzeit“. Tylls Prätexte und die populäre (Re-)Konstruktion einer Epoche. In: Fabian Lampart u.a. (Hg.): Daniel Kehlmann und die Gegenwartsliteratur. Dialogische Poetik, Werkpolitik und Populäres Schreiben. Berlin, Boston 2020, S. 305-328.]