Der Schlüs­sel zur moder­nen Welt. Wissen­schafts­po­pu­la­ri­sie­rung in Groß­bri­tan­nien und Deut­sch­land im Über­g­ang zur Moderne (ca. 1870–1914) (1999)

Peer reviewed / Buchveröffentlichung

Inhalt

Die ‚digitale Revolution‘ am Ende des 20. Jahrhunderts stellt eine ähnliche Herausforderung für die Menschen dar wie die Umwälzungsprozesse, die durch den Vormarsch von Wissenschaft und Technik im Übergang vom 19. ins 20. Jahrhundert in Gang kamen und bald in den Alltag der meisten Menschen in der westlichen Welt vordrangen. Damals erfolgte die Konfrontation mit dem Neuen, sei es die Entthronung des Menschen als Herrn der Schöpfung, die These vom unvermeidlichen Kältetod des Weltalls, die Relativitätstheorie oder eine andere neue Erkenntnis der naturwissenschaftlichen Forschung jedoch noch unvermittelter, da Bildungsniveau und Vorkenntnisse weit niedriger und geringer waren als heute. Wie reagierten die Menschen auf diese Herausforderungen? Welche Versprechungen und Argumente brachten diejenigen vor, die die Menschen ihrer Zeit für Wissenschaft und Technik einnehmen wollten? Diese und weitere Fragen werden anhand einer detaillierten Analyse jenes literarischen Genres beantwortet, das sich die populäre Darstellung der neuen Resultate von Astronomie, Biologie, Chemie, Geologie und Physik zum Ziel gesetzt hatte: dem populärwissenschaftlichen Sachbuch.

Zitierweise

Angela Schwarz: Der Schlüssel zur modernen Welt. Wissenschaftspopularisierung in Großbritannien und Deutschland im Übergang zur Moderne (ca. 1870-1914) (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Beihefte, Bd. 153), Stuttgart 1999.