Popu­la­ri­sie­rung von Dankes­ri­tu­a­len in der Bürger­meis­ter­kom­mu­ni­ka­tion in Sozi­a­len Medien

Working Paper Series

no. 6

10.05.23

Inhalt

Der Beitrag geht der Frage nach, wie kommunale Rituale der Bürgermeisterkommunikation in Sozialen Medien popularisiert werden, welche Strategien die Akteure dabei verfolgen und welche Rolle die medialen Möglichkeiten der Plattformen dabei spielen. Genauer gesagt wird untersucht, wie die Popularisierung in Sozialen Medien Kontinuitäten und Veränderungen gesellschaftlicher Wissensverhältnisse prägt, und zwar mit Blick auf (1) neue Praktiken der interaktiven, soziotechnischen Feststellung und Messung, Inszenierung und Mitteilung von Popularität, (2) die hierin eingebettete Verwendung und Transformation von Wissensressourcen sowie (3) Konflikte um die (Un-)Erwünschtheit von Popularität, speziell im Kontext der (Kommunal-)Politik. Auf einer theoretischen Ebene zielt das Working paper darauf, den interaktions- und psycholinguistischen Begriff Common Ground am Beispiel von Bürgermeisterkommunikation für eine Bearbeitung der umrissenen Fragestellungen fruchtbar zu machen. Speziell fokussiert werden Verfahren zur Popularisierung von Dankes- und Anerkennungsritualen in Sozialen Medien, wobei die Rituale als solche als ein tradierter, zentraler Bestandteil der Kommunikation von Bürgermeister:innen erachtet werden.

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Zitierweise

Börner, Viviane und Stephan Habscheid (2023): „Popularisierung von Dankesritualen in der Bürgermeisterkommunikation in Sozialen Medien – Wissenszuschreibungen und Positionierungen auf YouTube und Facebook“. Working Paper SFB 1472, no. 6. DOI: https://doi.org/10.25819/ubsi/10340