Ästhe­ti­sche Prak­ti­ken im Kontext von Gangsta-Rap. Ethno­gra­fi­sche Perspek­ti­ven auf Mate­ri­a­li­tät und Aneig­nung (2024)

Peer reviewed / Buchveröffentlichung

Inhalt

Dieser Beitrag vertritt die These von Gangsta-Rap als Ressource und Medium der Ermög­lichung, in dessen Rahmen sich der Eigen­wert und Eigen­sinn populärer Musik und Kultur artiku­lieren kann, das neue Möglich­keiten des Erlebens, des Selbst­ausdrucks und der Partizi­pation eröffnet und so das je eigene Aktions- und Wirkungs­feld der Beteiligten zu vergrößern vermag. Dies wird anhand von ethno­graphischem Daten­material ausgeführt, das im Rahmen einer Studie mit jungen Szene-Insidern gewonnen wurde. Der Beitrag stellt eine Gruppe männlicher Musik­enthusiasten vor, die Gangsta-Rap nicht nur gerne hören, sondern die Musik auch selbst produzieren, womit die Gruppe exem­plarisch für eine junge Anhänger:innen­schaft steht, die das Genre kommu­nikativ und kreativ für ihre eigen(sinnig)en Zwecke nutzt. Diese Insider zeichnen sich durch ein umfang­reiches Spezial­wissen zum Gegen­stand aus, das sie kompetent anzuwenden verstehen. Dabei machen sie von unter­schiedlichen ästhetischen Praktiken Gebrauch, die detaillierte Einblicke in Bedeutungs­zuschreibungen und Aneignungs­weisen im Kontext umstrittener populärer Musik und Szene-Kultur ermöglichen.

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Zitierweise

Bock, Katharina (2024): „Ästhetische Praktiken im Kontext von Gangsta-Rap. Ethnografische Perspektiven auf Materialität und Aneignung“, in: MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung (Schweiz), Occasional Papers, S. 473–491. DOI: https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2024.12.11.X.