Peer reviewed / Buchveröffentlichung

Inhalt

Dieser Beitrag bestimmt Gangsta-Rap als ein soziales Spiel, dem eine spezifische Sinnwelt zugrunde liegt – eine Welt, die von eigen(sinnig)en Sprach- und Verhaltensweisen sowie vielfältigen, zugleich bewussten und unbewussten Zielen und Bedürfnissen geprägt ist und dabei Wirkungen erzielt, die von den Spielenden teilweise selbst nicht überblickt werden. Dafür wird ethno­graphisches Daten­material präsentiert, das im Rahmen einer Studie mit jungen Szene-Insidern gewonnen wurde, die Gangsta-Rap nicht nur gerne hören, sondern diesen auch selbst produzieren. Im Rahmen eines elaborierten ethno­graphischen Berichts, der die Wissens­bestände, Bedeutungen und Regeln der Gangsta-Rap-Produktionen zugrunde­liegenden Sinnwelt entfaltet, gibt der Beitrag detaillierte empirische Einblicke in Perspektiven, die in der sozial­wissen­schaftlichen Auseinander­setzung mit dem Genre und dessen Anhänger:innenschaft bislang zu kurz kommen.

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Zitierweise

Bock, Katharina (2024): „Gangsta-Rap als soziales Spiel“, in: Zeitschrift für Soziologie 53 (3). DOI: https://doi.org/10.1515/zfsoz-2024-2018.