Objektivation online. Subjekte und Objekte sozialer Medien (2021)
Inhalt
Statt nach der Materialität sozialer Medien zu fragen, werden wir in diesem Beitrag deren Objektivationspraktiken untersuchen. Dass Materie immer mitspielt, steht kaum noch in Frage. Eine starke Betonung der bloßen Materialität hindert einschlägige Untersuchungen aber daran, über die bekannte Feststellung des matter matters hinauszugehen. Wir erarbeiten daher in Anschluss an Berger und Pullberg einen Begriff von Objektivation, den wir in zwei Prozesse unterteilen: Objektivation als Bedingung von Praktiken (als Gegebenes) und als Ergebnis von Praktiken (als Gemachtes). Vor allem letzteres bietet analytische Potenziale für rezente Social-Media-Praktiken: Gemeinsam gemachte Objektivation gehört zu den zentralen Praktiken der Social-Media-Plattformen.
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Zitierweise
Paßmann, Johannes und Cornelius Schubert (2021): „Objektivation online: Subjekte und Objekte sozialer Medien“, in: MedienJournal – Zeitschrift für Medien-und Kommunikationsforschung 45 (1), S. 7–23. DOI: https://doi.org/10.24989/medienjournal.v45i1.1929.