Unter Beobachtung: Philip Manow diskutiert im Literaturhaus Zürich über die liberale Demokratie
Wie steht es um unsere Demokratie? Hat die „liberale Demokratie“ ihre Krise etwa selbst hervorgebracht? Und welche Gefahren gehen von einer liberalen Demokratie aus, wenn parlamentarisch getroffene Entscheidungen von Verfassungsgerichten, die nicht demokratisch gewählt werden, wieder kassiert werden?
Einen hochaktuellen Debattenbeitrag liefert Philip Manow in seinem Buch Unter Beobachtung. Die Bestimmung der liberalen Demokratie und ihrer Freunde (2024), in dem er die vieldiagnostizierte gegenwärtige Krise der Demokratie auch als Konsequenz der Epochenschwelle von 1989/90 deutet.
In einer Veranstaltung im Literaturhaus Zürich diskutierte Manow am 10. März 2025 mit dem Publizisten Martin Meyer, dem Präsidenten des Schweizerischen Instituts für Auslandforschung (SIAF) und ehemaligen Feuilletonchef der Neuen Zürcher Zeitung.