Zwischen Volk und Forsa – Situa­tive Popu­la­ri­tät und ihre Folgen für die reprä­sen­ta­tive Demo­kra­tie

C Populismen
C07 (seit 2025)

Leitung

Mitarbeit

  • N.N.

Politische Umfragen werden in immer größerer Zahl erhoben und in immer kürzerer Frequenz veröffentlicht. Der Messung politischer Popularität – in Form von ‚Zustimmungswerten‘ und erhobenen Wahlabsichten – kommt in Zeiten abnehmender Parteibindung und erhöhter Parteienfragmentierung offenbar eine immer größere Bedeutung zu. Das Projekt C07 will untersuchen, ob sich an politischen Umfragen sowohl eine zunehmende Volatilität von politischer Popularität wie auch eine zunehmende Beeinflussung von Popularität durch Umfragen ablesen lassen – also eine Transformation des politisch Populären.

Nicht zuletzt stehen die demokratietheoretischen Konsequenzen einer solchen Entwicklung im Fokus des Projekts: Vergibt sich die Demokratie zunehmend des Lernpotenzials, das durch die zeitliche Entkoppelung von demokratischer Legitimierung politischen Handelns einerseits und andererseits diesem Handeln selber ermöglicht wird?

Veranstaltungen

Was die Demo­kra­tie am Leben hält

Vortrag

Podiumsgespräch
Philip Manow (Universität Bremen) und Till van Rahden (Université de Montréal) im Gespräch mit Alexander Wohnig (Universität Siegen).

1. Juli 2022
15:00 – 17:30 Uhr
Seminarzentrum Obergraben US 001/002
und als Livestream

01.07.22
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Publikationen

Demo­kra­ti­sie­rung der Demo­kra­tie (2019)

Andere wissen­schaft­li­che Publi­ka­tion

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