Pop-Ästhe­ti­ken. Eine Bilanz (2023)

Peer reviewed / Buchveröffentlichung

Inhalt

‚Pop‘ fungiert oft als eine Abkürzung von ‚populär‘. Dann fallen unter ‚Pop‘ die Reden von ‚einfachen‘, ‚eingängigen‘, ‚anschaulichen‘ und/oder ‚standardisierten‘, ‚schematisierten‘ und/oder ‚reizvollen‘, ‚spektakulären‘ Artefakten sowie von ihrer ‚lebendigen‘, ‚unvermittelten‘ oder ‚konditionierten‘, ‚passiven‘, ‚lediglich sinnlichen‘ Rezeption. Der vorliegende Aufsatz rekonstruiert genau jene Ansätze einer Pop-Ästhetik von u. a. Richard Hamilton über Cultural Studies bis hin zum deutschsprachigen Popdiskurs, die davon abweichen und eine eigenständige Position bieten. Drei Bereiche solcher Pop-Ästhetik werden näher untersucht: 1. Bestimmungen einzelner Popkünste und popspezifische Werturteile. 2. Formen nicht rein diskursiver Pop-Ästhetiken 3. Bestimmungen zu einer übergreifenden Popästhetik. Bei der umfassenden Inspektion entsprechender Darlegungen zur Popmusik, zur Pop-Art, zur Popliteratur und zum Popdesign werden angeführte Merkmale wie z. B. Oberflächlichkeit und Künstlichkeit auf ihre Tragfähigkeit hin überprüft, Defizite festgestellt und teilweise neue Vorschläge unterbreitet.

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Zitierweise

Hecken, Thomas und Sebastian Berlich (2023): „Pop-Ästhetiken. Eine Bilanz“, in: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 68 (2), S. 125–146. DOI: https://doi.org/10.28937/9783787345656_12.