Genre und Popu­la­ri­tät: Trans­for­ma­ti­o­nen einer tradi­ti­ons­rei­chen Verknüp­fung (2024)

Peer reviewed / Buchveröffentlichung

Inhalt

Genre und Popularität sind forschungsgeschichtlich eng verknüpft und bilden bis heute ein wirkmächtiges Paradigmenpaar in der Analyse und Bewertung von Kultur. Ebenso wie die Genretheorie der vergangenen fünfzig Jahre haben auch jüngste Theorien des Populären ihren je zentralen Begriff radikal verändert: Statt eines statischen Segments rücken Prozesse in den Blick. Auf Basis dieser Entwicklungen positioniert der vorliegende Beitrag die beiden Konzepte neu zueinander, indem er sie zunächst aktualisiert und dann auf ihre Verflechtung etwa in Charts abhebt. Der Fokus liegt dabei sowohl auf der Bedeutung von Popularitätsmessungen und ihrer öffentlichen Ausstellung in Genreprozessen als auch von Genres in verschiedenartigen Popularisierungsprozessen. Möglich wird so auch ein neuer Blick auf Formen der Vergesellschaftung durch und von Kultur nach zunehmendem Bedeutungsverlust der high/low-Dichotomie. Am Ende dieser konzeptuellen Überlegungen blickt der Beitrag auf die jüngsten Transformationen von Genre und Popularität unter dem Eindruck von Streaming und Social Media.

Link

Hier finden Sie das PDF: Ansehen

Zitierweise

Berlich, Sebastian und Daniel Stein (2024): „Genre und Popularität: Transformationen einer traditionsreichen Verknüpfung“, in: Thomas Hecken (Hg.): Gezählte Beachtung. Theorien des Populären. Berlin, S. 163–192. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-68695-9_8.

Weitere Beiträge