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Problematisch populär
no. 15

04.06.25

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Recording and Postproduction: Johannes Hoffmann

Eckhart Nickel im Gespräch mit Maren Lickhardt, Jörg Döring und Niels Werber

Eckhart Nickels Tripty­chon aus den Romanen Hysteria, Spitz­weg und Punk hat zahlreiche Aus­zeich­nungen erhal­ten und große Popu­larität erreicht. Für das erste Kapitel von Hysteria hat Nickel 2017 beim Ingeborg-Bachmann-Wett­bewerb den Kelag-Preis erhalten. 2018 war Hysteria auf der Long­list des Deut­schen Buch­preises; Spitz­weg 2022 auf eben­jener Short­list. Für Punk erhielt der Autor 2024 den Hermann-Hesse-Literatur­preis. Wir sprechen mit Eckhart Nickel über Popu­larität und Auszeich­nungen, darüber, was die Romane nach wie vor mit Pop zu tun haben, nach­dem Nickel mit Tristesse Royale in den 1990er Jahren als Pop-Autor bekannt geworden ist, über Auto­fiktion, Schul­erinne­rungen und einsei­tiges Schwärmen, über Kunst-Bezüge und Ästhetik. Als akus­tische Einlagen kommen u. a. eine Esspapier­verkos­tung und eine Da Da Da-Vorfüh­rung hinzu.


Musik: „Atlas“. Kompo­niert von Eckhart Nickel (DJ Nikkull) auf dem Pro­gramm Garage Band in Kath­mandu, Hotel Sugat, 2. Stock, Freak Street, am Sonntag, den 8. Mai 2005 um 11:51 Uhr (GMT+5.45)

(00:00:00 – 00:06:51)
Einführung (mit Musik von Eckhart Nickel)

(00:06:52 – 00:11:51)
Hysteria und Punk – Kulturkritik und Kultur­kritik­kritik

(00:11:52 – 00:18:59)
Spitzweg – Ästhetizismus und jugend­liches Schwär­men

(00:19:00 – 00:24:41)
Hysteria, Spitzweg, Punk – Frauen­figuren, Schul­ein­drücke und Auto­fiktion

(00:24:42 – 00:41:11)
Referenzen, Verweise und Raum- und Zeit­regime der Romane – Von Aristo­teles bis Pop mit Ess­papier­verkos­tung

(00:41:12 – 00:46:41)
Zur Rezeption im Feuilleton

(00:46:42 – 00:53:41)
Auszeichnungen, Preise und Popu­larität

(00:53:42 – 00:59:42)
Musikeinlage und -erinne­rungen zwischen high und low

(00:59:43 – 01:02:59)
Der erste, unveröffentlichte Roman

(01:03:00 – 01:08:24)
Verhältnis Journalismus–Roman­produk­tion

(01:08:25 – 01:12:35)
Noch Unpubliziertes, zu Publi­zieren­des

(01:12:36 – 01:17:36)
Starbucks­becher­sammlungs­projekt / Namens­varia­tionen von Eckhart Nickel


Eckhart Nickel, Jahrgang 1966, studierte Kunst­geschichte und Lite­ratur in Heidel­berg und New York, darauf folgten jour­nalis­tische Arbeiten bei Tempo, ARTE, Archi­tectural Digest. 1999 war er am pop-literari­schen Projekt Tristesse Royale beteiligt, von 2004 bis 2006 zusammen mit Chris­tian Kracht Chef­redak­teur der Lite­ratur­zeit­schrift Der Freund; 2009 erschien eben­falls zusam­men mit Chris­tian Kracht Gebrauchs­anwei­sung für Kath­mandu und Nepal. 2021 ver­öffent­lichte er Reise­erzäh­lungen und -repor­tagen unter dem Titel Von unterwegs im Piper Verlag. Er schreibt für die FAZ und SZ.