Popu­la­ri­täts­re­si­li­enz: Recht­fer­ti­gungs­lo­gi­ken des Nicht-Popu­lären

AG Arbeitsgruppen
AG4 (2021–2024)

Die Arbeitsgruppe hat die These überprüft, dass qualitative high/low-Diffe­renzen im Zuge der Trans­forma­tionen des Popu­lären bis in die Gegen­wart weit­gehend über­wunden worden oder in Auf­lösung begriffen seien. Dazu hat sie an Beispielen u. a. aus den Berei­chen Regional­politik, öffentlich-recht­licher Rund­funk, Kultur­manage­ment, Literatur und Kirchen unter­sucht, mit welchen Recht­ferti­gungs­logiken versucht wird, etablierte Ord­nungen auf Distanz zur ubiqui­tären Erfolgs­kultur zu halten. Es wurde deutlich, dass ‚Resilienz‘ nicht nur auf Seiten der etablierten ‚hoch­kulturellen‘ Instanzen zu beob­achten ist, sondern in einer wechsel­seitigen Dyna­mik auch das Popu­läre ein­bezieht: So kommt es auch zu Verkeh­rungen von Experten- und Laientum, wenn ‚elitäre‘ Struk­turen unter den Laien zu beob­achten sind.
Die AG hat in Zusammenarbeit mit AG 3 die Jahrestagung 2022 Partizipation als Herausforderung: Performativität des Quantitativen und Rechtfertigungslogiken des Nicht-Populären organisiert.

Veranstaltungen

Resi­li­enz - Gesell­schaft­li­che Umbruch­s­pha­sen im Dialog zwischen Medi­ävis­tik und Sozio­lo­gie

Vortrag

Gastvortrag von Martin Endreß (Uni Trier)
12. Januar 2023
12:00 Uhr c.t.

12.01.23
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Jahres­ta­gung 2022 – Parti­zi­pa­tion als Heraus­for­de­rung

Jahres­ta­gung

05.– 07. Oktober 2022
Kulturhaus Lÿz Siegen

05.10.22
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