Im Zentrum der Forschungswerkstatt Techno­grafie und Korpus­herme­neutik standen gemein­same Daten­sitzungen zu den diversen Materia­lien der beteiligten Projekte; insbeson­dere wurden die Möglich­keiten computer­unter­stützer Daten­analysen im Kontext zeit­genössischer Theorien des Verstehens und Inter­pretierens als Formen des Erkennens in den beteiligten Fächern inter­diszi­plinär diskutiert und anhand von sprach­lichen Korpora, Software-Tools und Interf­aces oder von Beob­achtungs­proto­kollen und Inter­view­trans­kripten praktisch angewandt. Ziel der Forschungs­werk­statt war ein gegen­stands­adäquater, inter­diszi­plinärer Dialog über unter­schied­liche quali­tative und quanti­fizierende Methoden und Heran­gehens­weisen. Im Zuge der Werk­statt wurde ein methoden­orien­tierter inter­diszi­plinärer Austausch etabliert, der in der zweiten Förder­phase in der Forschungs­werkstatt Qualitative digitale Methoden fortgesetzt wird.