Pop, Literatur und Neue Sensibilität: Theorien, Schreibweisen, Experimente
A06
Leitung
Mitarbeit
Ehemalige
Prof. Dr. Georg Stanitzek (Teilprojektleiter)
Isabella Greiner (Wiss. Mitarbeiterin)
Die Literatur der Neuen Sensibilität (ca. 1965–1975) verfügt über intensiven Kontakt zu Phänomenen des Populären sowie zu audiovisuellen Medien wie Film, Pop- und Rockmusik, Werbegrafik und Bildender Kunst. Das Teilprojekt hat in der ersten Förderphase einen Kanon dieser literarischen Formation erarbeitet, eine zentrale Anthologie, die Texte der Neuen Sensibilität als Ausdruck der Gegenkultur zu formieren versuchte, eingehend analysiert (Acid: Neue amerikanische Szene) sowie die Buchgestaltung von Werken der Neuen Sensibilität untersucht.
Die Positionierung zum Populären weist jedoch eine grundlegende Ambivalenz auf: Nur in der Opposition gegen Prätentionen der high culture bleibt die Hinwendung zur popular culture intakt. Das Teilprojekt untersucht deshalb in der zweiten Phase die Stellung zum Populären in den programmatischen Schriften der Neuen Sensibilität sowie in Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträgen der 1960er Jahre, es analysiert die literarische Transformation populärer Sujets in exemplarischen ‚Pop-Romanen‘, und es rekonstruiert die Popularisierung der Neuen Sensibilität in der ‚Zweitausendeins-Kultur‘ der 1970er Jahre.
Veranstaltungen
Als die Geisteswissenschaften populär waren
Workshop
27. & 28. September 2023
Herrengarten 3
AH-H 217/218
Ein Kanon der Neuen Sensibilität: Vorschläge
Workshop
Ein Kanon der Neuen Sensibilität: Vorschläge
09. – 10. Dezember 2021
(Zoom-Veranstaltung)