Prof. Dr. Vero­nika Albrecht-Birkner (Evangelische Theologie - Kirchengeschichte)

Geboren am 9. Juni 1963 in Greifswald. Besuch der Zehnklassigen Allgemeinbildenden Polytechnischen Oberschule in Usedom – so hieß das in der DDR – und kein Abitur auf geradem Weg, weil das politisch nicht ging. Externe Ausbildung zur C-Kirchenmusikerin in Greifswald, dann zur Krankenschwester in Genthin und Abitur in der Volkshochschule. Theologiestudium an der kirchlichen Hochschule in Leipzig und 1998 Promotion in der Neueren Kirchengeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dort zunächst Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt Spener-Francke-Briefwechsel am Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung, dann Geschäftsführerin und schließlich Assistentin am Lehrstuhl für Neuere Kirchengeschichte. Von Halle führte der Weg 2009 an die Universität Siegen als Professorin für Kirchen- und Theologiegeschichte. Außer dem Pietismus und den damit verbundenen religiösen Selbstermündigungen im Protestantismus ist die Kirchengeschichte der DDR (2018: „Freiheit in Grenzen. Protestantismus in der DDR“) zum Forschungsschwerpunkt geworden. Geschieden, drei Kinder, drei Enkel.

Veröffentlichungen